Krankheiten und Infektionen lieben einen gestressten Körper als Nährboden. Wenn wir körperlich und seelisch belastet sind, schlägt sich das nämlich gerne auf unser Immunsystem nieder. Doch unser Lebensstil ist der vielleicht am meisten veränderbarste und wichtigste Faktor, wenn es um unsere Gesundheit geht – vor allem in den aktuellen Zeiten einer Virus-Erkrankung mit erhöhter Ansteckungsgefahr. Eine gesunde und nährstoffreiche Ernährung mit hochwertigen Lebensmitteln, körperliche Bewegung und immunfördernde Maßnahmen, wie ausreichend Schlaf und Stressabbau, sollten wir uns stets vor Augen halten.
Natürlich sollten sich nun auch bis zur letzten Person die Corona-Verhaltensregeln herumgesprochen haben, wie ständiges Händewaschen oder die Hust- und Nies-Etikette. Aber Angst und Stress hilft uns nicht wirklich – eher im Gegenteil. Um mal wieder einen Gang zurück zu schalten, haben wir noch ein paar Tipps für Euch auf Lager:
Meditieren
Gerade in einer Episode von verstärktem Home-Office und des Unter-sich-Bleibens bieten sich uns viele Gelegenheiten, am besten mehrmals am Tag kurz in uns zu gehen und bei einer Meditation die nervlichen Wellen wieder zu glätten. Es geht eigentlich nicht darum, alle Stressfaktoren einfach auszublenden, sondern sich damit auseinander zu setzen und sich besser von Ihnen befreien zu können.
Schlaf nachholen
Da momentan immer weniger von uns morgens und abends zur Arbeit pendeln müssen, gewinnen wir nun ein bisschen Zeit dazu, um etwas Essentielles wieder nachzuholen: ausreichend Schlaf. Es werden zwar gleichmäßige Wach- und Schlafzeiten empfohlen, aber ausreichende oder erhöhte Schlafmengen sorgen für einen stärkeres und widerstandsfähigeres Immunsystem, besonders bei größerer Belastung und Unsicherheit.
Atmen statt Anfassen
Wer bei Nervosität gerne in seinem Gesicht herumfasst oder inzwischen bei dem Gedanken gestresst ist, irgendwelche Oberflächen zu berühren, dem empfehlen wir die sogenannte 4-7-8-Atemtechnik: Vier Sekunden lang einatmen, sieben Sekunden lang den Atem anhalten und acht Sekunden lang ausatmen. Diese Technik beruhigt den Körper, mindert Stress und lenkt wunderbar von dem Drang ab, überall die Finger im Spiel haben zu müssen.
Weniger Milch
Da auch die Ernährung einen großen Beitrag zum Immunsystem leistet, wird empfohlen, Milchprodukte einzuschränken, da diese Schleim erzeugen, der das Immunsystem hemmen kann. Eine gesunde Alternative zur herkömmlichen Kuhmilch in Eurem Kaffee ist eine pflanzliche Variante wie Mandel, Kokosnuss, Hanf oder Leinsamen.
Tiefkühl statt Konserve
Allen, die eine größere Kühltruhe haben und ein paar Vorräte für schlechte Zeiten einlagern wollen, sollten auf gefrorene Lebensmittel setzen. Lebensmittel in Dosen werden oft viel stärker verarbeitet und können weitaus mehr Zusatzstoffe wie Sirup oder zusätzliches Natrium enthalten. Tiefkühlware hat im Allgemeinen einen höheren Nährwert und mehr Vitamin C.
Workout ohne Überanstrengung
Leider sind wir ja momentan, zur Sicherheit aller, sehr eingeschränkt, was das Training in den Clubs anbelangt. Wenn Ihr nun zuhause oder teilweise im Freien trainieren wollt, wechselt zwischen hochintensiven, mittelintensiven und niedrigintensiven Trainingseinheiten. So wird eine Überanstrengung vermieden und damit auch verhindert, dass man schneller krank wird. Bei extremer sportlicher Trainingsbelastung arbeitet der Körper so hart daran, sich vom Training zu erholen, dass er das Immunsystem schwächen kann. Mit einem ausgewogenen Programm können die Abwehrkräfte gestärkt werden.
Wir wünschen Euch eine entspannte, stressfreie und vor allem gesunde Zeit!
Stay healthy!