Warrior ist ein inspirierender Mann. Über 12 Jahre lang betrieb er sein kultverdächtiges Warrior Gym in Teshie-Nungua, Ghana. Ein 2016 erschienener Dokumentarfilm der jungen Filmemacher Adu Lalouschek und Alex Wondergem zeichnet ein unverfälschtes, ehrliches Bild aus dem Leben des 45-Jährigen und seines Fitnessstudios.

Die Geschichte ist ein großartiges Beispiel dafür, dass man seine Träume aus dem erbauen kann, was man hat. Alte Paletten und Wellblechdächer, Metallstangen, Zahnräder und eine göttliche Eingebung: Mehr brauchte Warrior nicht, um sich selbst und den anderen Muskelmännern seiner Kleinstadt einen angemessenen Ort für harte Trainingssessions zu schaffen. Keine der Hantelstangen, Gewichtsscheiben und Bänke ging jemals über eine Ladentheke. Wirklich alles war selbst erdacht und zusammengeschweißt.

Vor ein paar Jahren noch belegte Warrior selbst mehrfach Platz zwei bei Ghanas Strongest Man, einem ernstzunehmenden Wettbewerb mit Konkurrenten aus den anderen Landesteilen Ghanas. Um seinen Jungs eine Zukunftsperspektive zu geben, arbeitete Warrior später aber nur noch als Trainer. Zusammengedrängt auf engstem Raum war in seinem Warrior Gym natürlich immer viel los. Es wurde gelacht und sich übereinander lustig gemacht, jedoch niemals gegeneinander gekämpft, erklärte er stolz. Egal, ob klein oder groß, alle wurden gleichbehandelt. Bekannt als freundlicher Ort und Ankerpunkt für die gesamte Gemeinschaft konnte das Gym lange über Spenden finanziert werden. Doch kurze Zeit nach dem Videodreh musste das Warrior Gym mangels ausreichender Hilfsgelder leider schließen.
Eine Spendenaktion soll Warrior nun dabei helfen, sein Strongman Studio wieder aufzubauen. Wenn auch Ihr an Warriors Traum glaubt, klickt einfach hier.

