Der Mythos des Stoffwechsel auf Sparflamme

Mythos: Stoffwechsel auf Sparflamme

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Warum nehme ich nicht mehr ab?

„Ich nehme nicht mehr ab, mein Stoffwechsel ist eingeschlafen“. Dieser Mythos wird gerne benutzt, wenn sich auf der Waage nach einer Phase starker Gewichtsreduktion nichts mehr tut. Als Erklärung dient dann meistens entweder ein verlangsamter Stoffwechsel oder die gestörte Hormonlage. Aber stimmt das auch? Kann es tatsächlich an sogenannten Stoffwechselschäden liegen, dass man nicht mehr abnimmt? Wir werfen heute mal einen genaueren Blick auf diesen Mythos und klären Euch auf!

Viele Menschen sind schnell frustriert, wenn sich das Gewicht während der Diät plötzlich nicht mehr wirklich verändert und schieben es dann häufig darauf, dass der Stoffwechsel kaputt sei. Dabei ist Abnehmen eine ganz simple Rechnung: Verbrauche mehr und esse weniger, als du verbrauchst. Der entscheidende Faktor, ob man abnimmt oder nicht, ist ausschließlich das Kaloriendefizit. Ein gestörter Hormonhaushalt und Stoffwechsel beeinflussen zwar die Kalorienzahl, die ausschlaggebend für das Defizit ist, jedoch nicht die Tatsache, dass man im Endeffekt abnimmt. Ebenso können beispielsweise Wassereinlagerungen durch Stress den Gewichtsverlust verschleiern, was aber nicht bedeutet, dass dieser nicht stattfindet.

Frau im Gleichgewicht

Man sollte also nicht sofort frustriert sein, wenn nicht unmittelbar die gewünschten Resultate eintreten, sondern stattdessen schauen und analysieren, weshalb es bei der gewählten Ernährungsform oder Diät über mehrere Wochen zum Stillstand kommt. Es geht vielmehr darum, Gewohnheiten zu etablieren und diese genau zu überprüfen – und zwar mit dem Wissen, dass man aus einem bestimmten Grund nicht im Defizit ist.

Die zwei häufigsten Gründe, weshalb Ihr nicht abnehmt: Ihr unterschätzt einerseits Euren Intake. Dokumentiert daher Eure Kalorienaufnahme so genau wie möglich, um wirklich jede aufgenommene Kalorie im Blick zu haben. Andererseits überschätzt Ihr Euren Outtake. Wie viele Kalorien Ihr verbraucht, lässt sich ohne Profi-Equipment weitaus ungenauer ermitteln. Gute Anhaltspunkte kann Euch ein Fitnesstracker liefern.

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