Knusprige Falafel

So einfach, so köstlich: Knusprige Falafeln

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Ein Originalrezept aus dem Orient

Ob sich bereits Kleopatra dem Geschmack der kleinen, krossen Bällchen hingab, ist stark umstritten. Bekannt ist allerdings, dass das Traditionsgericht vor über 1.000 Jahren irgendwo im mittleren Osten erfunden wurde. Von dort traten die Falafeln weich gebettet in Salat und gut eingepackt in Pitabroten ihren Siegeszug durch die Dönerbuden aller Herren Länder an.

Nur an den Straßenständen in Kairo kann man sie noch so finden: Die puristische, ursprüngliche Variante der Falafel, die ohne viel Chichi auskommt. Lediglich kombiniert mit ein paar Tomaten, etwas Tahini und serviert in traditionellem ägyptischem Fladenbrot wird sie von vielen Foodies als die beste Falafel der Welt bezeichnet. Während in Ländern wie dem Libanon und Syrien viel mehr mit Soßen und Füllungen experimentiert wird, liegt der Fokus hier ganz klar auf der Einfachheit des Gerichts. Anstelle der sonst überall verwendeten Kichererbsen bilden Ackerbohnen hier die Basis der Falafel. Diese lassen sich besser ausbacken und ergeben ein leichteres, fluffigeres Finish mit einer besonderen Cremigkeit. Auch die inneren Werte der ägyptischen Falafel überzeugen: Kräftige Gewürze wie Knoblauch, Zwiebeln und Koriandersamen treffen auf frische Kräuter wie Petersilie und Lauch, die dem Inneren der Falafel eine leuchtend grüne Farbe verleihen.

Wer den Ursprung der Falafel selbst einmal auf der Zunge haben will, sollte unbedingt unser Rezept für authentische Falafeln aus Kairo ausprobieren:

Rezept für sechs Portionen

Falafel:

  • 600g Ackerbohnen (geschält und über Nacht eingeweicht)
  • 1 Zwiebel, fein gewürfelt (etwa 150g)
  • 1 Bund frischer Koriander
  • 1 Bund glatte Petersilie
  • 4 Knoblauchzehen
  • 1 Stange Lauch
  • 2 TL Salz
  • eine Prise schwarzer und weißer Pfeffer
  • 1 TL gemahlener Koriander
  • eine Prise Kreuzkümmel
  • eine Prise Cayennepfeffer
  • 200g Kichererbsenmehl
  • 2 EL Sesamsamen
  • Sonnenblumenöl zum Anbraten
  • Pitabrot und Tomaten

Tahini:

  • 300 g Seasampaste
  • Saft einer Limette
  • 60ml Wasser
  • 0,5 TL Salz
  • 2 TL fein gehackter Koriander

Zubereitung:

In einer Schüssel die Sesampaste mit Limettensaft, Wasser, Salz und fein gehacktem Koriander für den Tahini-Dip miteinander vermischen.

Die über Nacht eingeweichten Ackerbohnen mit kaltem Wasser abwaschen und abseihen. Koriander und Petersilie gut waschen und die Blätter von den Stielen befreien. Die äußeren Blätter des Lauchs entfernen und in grobe Stücke schneiden.

Lauch, Knoblauchzehen, Ackerbohnen und Kräuter in einen leistungsstarken Mixer geben und solange zerkleinern, bis eine grobkörnige Paste entstanden ist.

Die Paste mit der feingehackten Zwiebel, den Gewürzen und dem Kichererbsenmehl mischen. Falls die Mischung zu weich sein sollte, noch etwas mehr Kichererbsenmehl hinzufügen, bis ein formbarer Teig entstanden ist.

Kleine Bällchen formen und in Sesamsamen rollen. Das Öl in einer beschichteten Pfanne bis zu einer mittleren Hitze aufheizen. Die Falafel von jeder Seite rundum goldbraun anbraten. Aus der Pfanne nehmen und überschüssiges Fett auf einem Küchenkrepp abtropfen lassen. Mit Tomaten und Tahini in einem Pitabrot heiß servieren und genießen. Guten Appetit.

Nährwerte:
Kalorien: 645 kcal
Protein: 27g
Fett: 22g
Kohlenhydrate: 82g
Ballaststoffe: 14,7g

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