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Wenig beachtete Methoden zur Regeneration

Date

Januar 9, 2020

Category

BODY

Tags

/REGENERATION

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Muskelerholung mal anders

Nach einem zermürbenden Workout darf es manchmal etwas mehr sein als bloß eine heiße Dusche. Zur vollständigen Wiederherstellung Eures Körpers gibt es neben Dehnübungen und Faszienrolle noch weitere, wirksame Möglichkeiten zur schnellen Muskelerholung. Viele vergessen dabei auch, dass sich nicht nur unser Körper vom Stress eines auspowernden Trainings regenerieren muss, sondern auch unser Geist zurück zu seiner mentalen Stärke finden sollte. Wer immer mehr macht und sich keine Pause gönnt, fühlt sich schnell ausgebrannt und demotiviert. Mit den folgenden erprobten Techniken kommt Ihr schnell zurück zu Eurer vollen sportlichen Leistungsfähigkeit:


Tief durchatmen
Es geht um viel mehr als einfach nur darum, Luft zu holen. Über unser vegetatives Nervensystem werden unser Herzschlag und die Atemfrequenz gesteuert. Während wir unseren Puls aber nicht willkürlich ändern können, lässt sich unsere Atmung ganz bewusst beeinflussen. Langsame und tiefe Atemzüge senken die Aktivität unseres Parasymphatikus, unserem Ruhenerv. Er baut unsere körpereigenen Energiereserven auf und regt unseren Stoffwechselsystem an. Der Parasymphatikus kann aber noch mehr: Dank ihm können wir entspannen, unseren Blutdruck senken, neue Kraft schöpfen, Verspannungen lösen und sogar die Verdauung anregen.

Viele von uns machen im Normalfall nur sehr kurze Atemzüge. Durch tiefe Atemzüge direkt nach dem Workout oder vor dem Schlafengehen können wir unserem Körper beibringen, auf die veränderte Atmung zu reagieren, loszulassen und mit dem Ausatmen der verbrauchten Luft einen Zustand der totalen Entspannung zu erreichen.

How to: Legt Euch bequem auf dem Rücken ab. Platziert Eure rechte Hand auf dem Bauch, die linke auf der Brust. Mit jedem Atemzug könnt Ihr das Heben und Senken Eures Zwerchfells dadurch besser spüren. Atmet für vier Sekunden durch die Nase ein. Haltet Euren Atem für zwei Sekunden und atmet für sieben Sekunden durch den Mund aus. Wiederholt die Atemübung für fünf bis acht Minuten.

 

Die Kraft des Cannabis nutzen
Keine Sorge, CBD macht nicht high. Es handelt sich um ein ungefährliches Nahrungsergänzungsmittel, das von der Welt-Anti-Doping-Agentur offiziell für Wettkämpfe zugelassen wurde. Die Abkürzung CBD steht für Cannabidiol, das zwar mit dem psychoaktiven Wirkstoff THC verwandt ist, uns aber nicht in einen Rausch versetzen kann. Die in CBD enthaltenen Cannabinoide sind sogar bereits in jedem menschlichen Körper vorhanden. Dort sorgen sie für eine bessere Kommunikation unserer Rezeptoren und drosseln unser Schmerzempfinden. Zusätzlich eingenommen als Öl kann CBD Inflammation runterregulieren, Schmerzen schneller lindern und Krämpfe lösen. Auf unseren Geist kann CBD-Öl beruhigend und angstlösend wirken sowie einen erholsamen Tiefschlaf fördern.

How to: Je nach Produkt morgens und abends wenige Tropfen CBD-Öl unter die Zunge geben und nach etwa zwei Minuten schlucken. Auf Grund der unterschiedlichen Dosierung unbedingt an die Packungsanweisung halten. Mit einer geringeren Menge starten und sich bis zum Wohlfühlpeak langsam hochdosieren.

 

Wohltuende Aromatherapie
Von vielen als spirituell und esoterisch abgetan, schwören immer mehr Sportler auf die positiven Effekte von ätherischen Ölen. Auf unser olfaktorisches System kann ihr natürlicher Duft beruhigend wirken, sodass Spannungen und Schmerzen gelindert werden. Chemisch betrachtet sind die Moleküle der Öle besonders klein und fettliebend. Das macht es ihnen besonders leicht, die Membran unserer Körperzellen zu durchdringen und ihre Wirkung direkt an Ort und Stelle zu entfalten.

Wissenschaftler konnten dies in verschiedenen Studien mittlerweile belegen. So entdeckte Neurowissenschaftler Hartmut Göbel, dass die Anwendung von Pfefferminzöl Kopfschmerzen genauso gut bekämpfen kann wie Paracetamol. Rosenöl senkt die Atemfrequenz und den Blutdruck.

How to: Zur Regeneration ist Lavendelöl am besten geeignet. Mischt einen Tropfen des Öls in eine Tasse Tee oder gebt zwei bis drei Tropfen auf einen Waschlappen, den Ihr Euch dann an die Schläfe oder Eure müden Glieder haltet. Wer mag, kann in der Dusche oder der Badewanne einige Tropfen Lavendelöl direkt auf Brust, Nacken, Schultern und alle anderen Stellen, an denen ihr Euch besonders beansprucht fühlt, auftragen. Das Öl nach ein paar Minuten Einwirkzeit wieder abspülen. Durch den Dampf im Badezimmer öffnen sich unsere Poren, was die Aromatherapie hier nochmal wohltuender macht.