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Wie es uns „unter Druck“ besser gehen kann

Date

Januar 3, 2020

Category

BODY

Tags

/WORKOUT

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Trend oder Nutzen: Kompressionsstrümpfe

Die einen kennen sie nur von Omas Erzählungen oder aus dem Sanitätshaus, die anderen schwören auf die inzwischen trendigen Sporthilfen: Kompressionsstrümpfe. Aber dass die flotten Beinwärmer nicht nur gegen Krampfadern im gehobenen Alter und müde Beine im Flieger helfen, sondern auch immer größeren Anklang in der Fitnesswelt finden, wissen noch nicht alle. Aber dafür sind wir ja da!

 

Therapeutisch, sportlich oder trendig?

Der Unterschied zwischen therapeutischen Kompressionsstrümpfen (die übrigens vom Arzt verschrieben werden) und den sportlichen Vertretern liegt im Druck: Während die Kompressionsstrümpfe aus dem Sanitätshaus oder vom Arzt einen festen Druck auf die Venen und die übrigen Blutgefäße ausüben, erfährt der Sportler einen wesentlich geringeren „Wohlfühldruck“. Dieser ist beim Training meist gar nicht wahrnehmbar. Inzwischen von vielen namenhaften Herstellern in den buntesten Neonfarben produziert, sind die Strümpfe nicht nur ein netter Eyecatcher, sondern erfüllen obendrein auch noch einige sinnvolle Funktionen:

 

Durchblutung

Durch das Tragen der fast kniehohen Strümpfe wird ein sanfter und gleichmäßiger Druck auf die Waden ausgeübt. Dieser entlastet die darunterliegende Arterie und führt somit zu einer größeren Blutzirkulation mit mehr Sauerstoffannahme innerhalb des Beines. Ebenso wird durch die stärke Durchblutung auch die Milchsäure (das Laktat) schneller aus dem Muskelgewebe abtransportiert und mehr Nährstoffe werden bereitgestellt.

 

Geringeres Verletzungsrisiko

Die eng sitzenden Strümpfe wirken wie ein Schutzverband und verringern das Risiko, mit den Sprunggelenken umzuknicken, sich Bänder zu überdehnen oder Muskelfaserrisse zu erleiden. Dieser sichere Halt an unseren Beinen mindert auch die Belastung durch Muskelvibrationen, die ihrerseits Mikrorisse innerhalb der Muskulatur hervorrufen und unter anderem den allseits unbeliebten Muskelkater verursachen.

 

Schnellere Regeneration

Der Effekt nach dem Sport ist von vielen Fitness-Profis bestätigt: Man fühlt sich nach dem Training befreiter durch „leichtere Beine“! Durch den angeregten Blutfluss gibt es keine Chance für Blutgerinnsel und die Venen können die Gewebsflüssigkeit zügiger und effizienter abführen. Dadurch schwellen die Beine nicht mehr so stark an und Wassereinlagerungen treten gar nicht erst auf. Gegen Muskelermüdung und für eine bessere Regeneration lohnt es sich, die Kompressionsstrümpfe nicht nur während, sondern auch nach dem Training noch eine Weile zu tragen. Durch die erhöhte Sauerstoff- und Nährstoffaufnahme in den Beinen kann die Muskelerholung um ein Vielfaches erhöht werden.

 

Was muss ich beim Kauf beachten?

Am ehesten wird empfohlen, die knielangen Kompressionstrümpfe zu holen, die auch über ein Fußteil verfügen. Diese bieten für die meisten Workout-Arten den größten Tragekomfort und bessere Stabilität.
Auch die Druckstärke muss für Euch stimmen: Lasst Euch hier am besten vom Fachmann direkt beim Kauf beraten! Allgemein kann man sagen, je höher die Belastung für Euch ist, desto größer sollte der Druck sein.
Bei der Größe ist es wichtig, dass der Strumpf nicht zu groß oder zu klein ist: Zu groß ist er, wenn er über das Kniegelenk reicht und zu kurz, wenn er in der Mitte der Wade endet. Sollte dies der Fall sein, müsst Ihr Euren Kompressionstrumpf leider umtauschen, denn durch Umstülpen oder Abschneiden ist der Kompressionseffekt dahin…

Kompressionsstrümpfe in allen Farben und Varianten findet Ihr zu 100% bei Eurem Lieblings-Sportartikelhersteller online oder im Fachhandel. Dann sind in Zukunft bestimmt ein paar Runden Laufen extra drin!